traenkung vorher 1 web

Die Oberfläche der zu sanierenden Fahrbahn ist löchrig und weist Spurrillen auf. 

Traenkung

Ausführung des ersten Arbeitsganges.

 trnkung web

Einsatz Splittstreuer. 

 

traenkung nachher 1 web

Nach der Sanierung ist der Platz wieder voll befahrbar, die Oberflächenerosion ist gestoppt und das Regenwasser kann aufgrund der guten Drainageeigenschaften abfließen.

 

Sanierungsmaßnahme für unbefestigte Plätze und (wassergebundene) Wege.

Im Zuge der Straßenerhaltung bzw. sanierung ist die Bauweise der Tränkdecke eine kostengünstige Alternative.
Auf Landwirtschafts- und Forstwegen sowie auf Straßen, Wegen und Plätzen, in Baugebieten (als Baustraße) und auf Fuß- und Radwegen werden diese Tränkdecken eingesetzt.


Die hohe Wirtschaftlichkeit ergibt sich aus den Vorteilen dieser Bauweise:

  • günstige Herstellungskosten durch geringen Personal-, Material- und Maschinenaufwand
  • erosionsbeständig, frostunempfindlich, gute Drainageeigenschaften
  • gute Befahrbarkeit
  • langlebige Oberflächenbeschichtung
  • mechanische Schäden sind schnell und günstig zu beheben


Für die Ausführung einer Tränkdecke muss der Unterbau von ländlichen Wegen usw. den Anforderungen der Bauklassen V und VI entsprechen. Die Stärke der jeweiligen Schottertragschicht o.Ä. muss nach DIN 18315 gegeben sein.
Gegebenenfalls muss der Mineralunterbau entsprechend standfest ausgebildet und profiliert werden.
Sind diese Voraussetzungen erfüllt kann die Tränkdecke hergestellt werden. Die Durchführung erfolgt wie auf der Rückseite dargestellt.

 


Herstellung einer Tränkdecke:

Nicht gebundenen, verdichteten und profilierten Unterbau wie folgt tränken und verfestigen:


1. Arbeitsgang:

ca. 2 kg/m² Bitumenemulsion „Rolasphalt C60B5-REP“ liefern und mit einem geeigneten Rampenspritzgerät aufbringen, ca. 14 kg/m² Edelsplitt der
Körnung 5/8 mm liefern und mittels eines Spezialbreitsplittstreuers, der ein Abstreuen aus geringer Fallhöhe gestattet, gleichmäßig abstreuen und in mehreren Arbeitsgängen mit einer geeigneten Walze anwalzen.


2. Arbeitsgang:

ca. 1,8 kg/m² Bitumenemulsion „Rolasphalt C60B5-REP“ liefern und mit einem geeigneten Rampenspritzgerät aufbringen, ca. 12,0 kg/m² Edelsplitt der
Körnung 2/5 mm liefern und mittels eines Spezialbreitsplittstreuers, der ein Abstreuen aus geringer Fallhöhe gestattet, gleichmäßig abstreuen und in mehreren Arbeitsgängen mit einer geeigneten Walze anwalzen.